Im Zeitalter der 150 TV-Kanäle und ständigen Reiz- überflutungen in Shopping-Malls, Hausbriefkästen und, besonders lästig, neuerdings auch am heimischen Telefon, muss Werbung
kreativer sein denn je, um wahrgenommen zu werden. Darf dies aber auf Kosten der Inhalte gehen? Die Antwort dürfte auf der Hand
liegen, denn Kommunikation ist ein wesentlicher Investitions-
Faktor, der in erster Linie einem wirtschaftlichen Zweck dient.
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Noch vor zehn Jahren galt Werbung aus Deutschland als eher langweilig, weil kaum jemand das Risiko eingehen wollte, kreative Ideen umzusetzen. Media-Leistungen wurden
anstandslos bezahlt, Gestaltung galt als Luxus.
Heute gibt es selbst bei großen Unternehmen Fälle gestalterischer Experimente, bei denen der deutsche Hang zu Extremen plötzlich bei aller Kreativität den eigentlichen Sinn der Botschaft vermissen lässt.
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Wer sich an Arnold Schwarzenegger erinnert, der in einem TV-Spot für EON einen Kühlschrank schüttelte (Shake it Baby), wird sich vielleicht gefragt haben, was das sollte. Zu recht. Die Kampagne, die 22 Millionen Euro verschlang, brachte ganze
1.000 neue Stromkunden.
Wirtschafts-Kommunikation ist eine Wissenschaft, die wir nutzen können. Und die sollten Sie Fachleuten überlassen.
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